Gustav Falke (11 January 1853 – 8 February 1916) was a German writer.
Falke was born in Lübeck to merchant Johann Friedrich Christian Falke and his wife Elisabeth Franziska Hoyer. The historians Johannes and Jacob von Falke were his uncles, translator Otto Falke his cousin.
He worked in a bookstore in Hamburg since 1868, then moved to Essen, Stuttgart, and Hildburghausen. He returned to Hamburg in 1878, where he was educated in music by Emil Krause to become a piano teacher. In 1888 he married his former piano student Anna Theen. They had two daughters and a son.
Falke started to publish his works in the 1890s and was introduced into the Hamburg literaty society around Otto Ernst, Jakob Löwenberg, Emil von Schoenaich-Carolath, and Detlev von Liliencron. Much of his work was impressionistic lyric poetry inspired by Liliencron, Richard Dehmel, and Paul Heyse. He also wrote conservative, "folk" pieces, following Eduard Mörike and Theodor Storm. He also wrote children's books in rhyme and prose. With the advent of World War I, he volunteered to write war propaganda as well, for which he was awarded the Prussian Roter Adlerorden.
Falke died in Hamburg.
Aus dem Durchschnitt, Berlin 1892
Mynheer der Tod und andere Gedichte, Dresden u.a. 1892
Tanz und Andacht, München 1893
Harmlose Humoresken, München 1894
Der Kuß, München 1894
Zwischen zwei Nächten, Stuttgart 1894
Landen und Stranden, Berlin
1. Hamburger Kinder, 1895
2. Neben der Arbeit, 1895
3. Hab ich nur deine Liebe, 1901
Zwei, 1896
Neue Fahrt, Berlin 1897
Der Mann im Nebel, Hamburg 1899
Mit dem Leben, Hamburg 1899
Gustav Falke als Lyriker, Hamburg 1900
Vogelbuch, Hamburg 1901 (zusammen mit Otto Speckter)
Katzenbuch, Hamburg 1900 (zusammen mit Otto Speckter)
Hohe Sommertage, Hamburg 1902
Putzi, Hamburg 1902
Aus Muckimacks Reich, Hamburg 1903
Zwischengerichte, Leipzig 1903
Der gestiefelte Kater, Hamburg 1904
Ausgewählte Gedichte, Hamburg 1905
Bübchens Weihnachtstraum. Melodramatisches Krippenspiel. Musik (1906): Engelbert Humperdinck. UA 1906
Eichendorff, Berlin u.a. 1906
En Handvull Appeln, Hamburg 1906
Timm Kröger, Hamburg 1906
Frohe Fracht, Hamburg 1907
Heitere Geschichten, Berlin u.a. 1907
Drei gute Kameraden, Mainz 1908
Hamburg, Stuttgart u.a. 1908
Die Kinder aus Ohlsens Gang, Hamburg 1908
Dörten und andere Erzählungen, Leipzig 1909
Ein lustig Jahr der Tiere, München 1909 (zusammen mit Th. Huggenberger)
Tierbilder, Mainz (zusammen mit Eugen Osswald)
1 (1909)
2 (1909)
Winter und Frühling, Leipzig 1909
Die Auswahl, Hamburg 1910
Geelgösch, Leipzig u.a.] 1910
Klaus Bärlappe, Mainz 1910
Der Spanier, Berlin 1910
Drei Helden, Mainz 1911 (zusammen mit Arpad Schmidhammer)
Das Schützenfest. Im Fischerdorf, Reutlingen 1911
Unruhig steht die Sehnsucht auf, Hamburg u.a.] 1911
Gesammelte Dichtungen, Hamburg u.a.
1. Herddämmerglück, 1912
2. Tanz und Andacht, 1912
3. Der Frühlingsreiter, 1912
4. Der Schnitter, 1912
5. Erzählende Dichtungen, 1912
Herr Henning oder Die Tönniesfresser von Hildesheim, Leipzig 1912
Die neidischen Schwestern, Berlin 1912
Der Schnitter, Hamburg 1912
Die Stadt mit den goldenen Türmen, Berlin 1912
Anna, Hamburg 1913
Herr Purtaller und seine Tochter, Mainz 1913
Kunterbunt, Mainz 1914 (zusammen mit Eugen Osswald)
Vaterland heilig Land, Leipzig 1915
Viel Feind, viel Ehr, Leipzig 1915
Das Leben lebt, Berlin 1916
Holger Drachmann: Verschrieben, Leipzig 1904 (übersetzt zusammen mit Julia Koppel)
John Brymer mit Zeichnungen von Stewart Orr: Zwei lustige Seeleute, Köln am Rhein 1905 Original: Two Merry Mariners
Steht auf ihr lieben Kinderlein, Köln 1906 (herausgegeben zusammen mit Jakob Loewenberg)
Friedrich Hebbel: Meine Kindheit, Hamburg 1903
Das Büchlein Immergrün, Cöln 1903
Kriegsdichtungen, Hamburg
1. Hoch, Kaiser und Reich!, 1914
2. Unsere Helden, 1915
3. Wir und Österreich, 1915
4. Zu Wasser und zu Lande, 1915
5. Feinde ringsum, 1915
6. Von Feld zu Feld, 1915
7. Fern vom Krieg, 1916
8. Zum blutig frohen Reigen, 1917
Oscar Ludwig Brandt: Gustav Falke. Enoch Verlag, Hamburg 1917.
Friedrich Castelle: Gustav Falke. Ein deutscher Lyriker. Hesse und Becker, Leipzig 1909.
Joachim Müller (Hrsg.): Die Akten Gustav Falke und Max Dauthendey, Aufbau-Verlag, Berlin 1970 (= Aus dem Archiv der Deutschen Schillerstiftung; 15/16)
Kurt Oppert: Gustav Falke. Darstellung seiner Persönlichkeit und Formanalyse seiner Gedichte nach allgemeinen Gesichtspunkten und im Vergleich zu andersartiger Lyrik. Dissertation, Universität, Bonn 1925.
Jens Resühr: Verskunstprobleme in der Lyrik Gustav Falkes. Hamburg 1967.
Ernst Ludwig Schellenberg: Gustav Falke. Verlag für Literatur, Kunst und Musik, Leipzig 1908 (= Beiträge zur Literaturgeschichte; H. 55)
Heinrich Spiero: Gustav Falke. Ein Lebensbild. Westermann, Braunschweig 1928.
Gerhard Steiner: Stille Dächer, zarte Liebe. Die Jugendzeit des Dichters Gustav Falke in Hildburghausen. Verlag Frankenschwelle Salier, Hildburghausen 1994, ISBN 3-86180-024-1.